Schwimmen – Wassergefühl und Gleiten

Übungen für das Wassergefühl und Gleiten für (leicht) Fortgeschrittene

  • Wassergefühl

    Im Wasser gehen

    • mit geballter Faust
    • mit gespreizten Fingern
    • mit geschlossenen Fingern
    • mit locker gehaltenen Fingern Schattengehen

    Ein Schüler / eine Schülerin folgt dem Partner im Wasserschatten und macht alle Richtungsänderungen möglichst genau mit.

    Variation

    a) Der Vordermann gibt vor:

    • ob die Hände als Unterstützung verwendet werden dürfen.
    • wie sie sich fortbewegen, wie z.B. Gehen, Laufen, Springen,…

    b) Im Fortgeschrittenenbereich heißt es Schattenschwimmen.


Gleitübungen

Gleitboot
In sehr flachem Wasser sich in Bauchlage mit den Händen vom Beckenboden abstoßen und vorwärts ziehen.

Leineziehen
An einer Leine oder an der Begrenzungsleinen entlang ziehen. Wenn die Gleitgeschwindigkeit stark nachgelassen hat, folgt der nächste Zug.

Gleiten mit unterschiedlichsten Anweisungen
Abstoß vom Beckenrand:

  • Der Körper ist ganz gestreckt, die Arme zeigen in Gleitrichtung.
  • Der Körper ist ganz gestreckt, die Arme sind im 90° zur Seite abgewinkelt.
  • Die Arme sind angelegt am Körper.
  • Der Körper ist ganz gestreckt, die Beine zeigen in Abstoßrichtung.
  • Der Körper ist ganz gestreckt, die Unterschenkel zeigen im 90° Winkel nach oben.
  • Nach zwei Metern Gleitphase die Beine kurz anhocken und wieder strecken.

Streckengleiten
Nach einem Startsprung gleiten die SchülerInnen mit gestreckter Körperhaltung, bis sie zum Stillstand kommen. Diese Markierung soll bei erneuten Versuchen überboten werden.

Variation:
Wer kommt am weitesten?
Die SchülerInnen tauchen eine vorher festgelegte Strecke und zählen ihre Tauchzüge. Beim nächsten Versuch soll die Anzahl der Bewegungen unterboten werden.

Schwimmgleiten
Die SchwimmerInnen schwimmen mit höchster Geschwindigkeit (Brust, Kraul, Rücken). Ab einer Markierung am Boden (Tauchring) werden beide Arme nach vorn gelegt, um so weit wie möglich zu gleiten.

Floß
Ein Schwimmer, eine Schwimmerin drückt sich mit den Füßen vom Beckenrand ab und gleitet nach vorn. In einem vorher festgelegten Abstand (z.B. 3 – 5 m) steht der Partner, der seinen Kameraden an einem Arm und Bein erfasst und ihn weiter in Richtung Beckenende schiebt/„flößt“.

Starthilfe
Ein Partner schiebt einen Schwimmer/eine Schwimmerin an den Füßen mit viel Schwung an und lässt ihn an einer festgelegten Stelle los. Der Schwimmer/die Schwimmerin soll möglichst weit gleiten.

Variation:
Welches Paar erzielt die größte Gleitweite?

Delphingleiten
Aus dem Abstoß vom Beckenboden (Delphinsprung) möglichst weit gleiten. Wer kommt mit den wenigsten Sprüngen auf die Gegenseite?

Fußzeiel Bundesministerium für Bildung Gegestandsportale Education Group

Schnellübersicht

Fächer:

Bewegung und Sport

Erstellt von:

Michael Heilbrunner

Zeitdauer:

2 - 4 UE

 

Schulstufe(n)

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13

Kompetenzen

  • Schwimmen
  • Selbstkompetenz: Körperbezogen Wahrnehmen
  • Fachkompetenz: Sportartenspezifisches Können und Wissen

Lernziele

Lehrplanbezug Volksschule

Erfahrungs- und Lernbereich Leisten
Die Schülerinnen und Schüler können sich im Wasser auf vielfältige Weise und sicher bewegen.

Bewegen im Wasser

Den Auftrieb des Wassers spüren und die Wirkung beschreiben.
In das Wasser ausatmen und die Augen unter Wasser offen halten.
Den Widerstand des Wassers erleben und beschreiben.
Mit und ohne Auftriebshilfen im Wasser gleiten und eine optimale Gleitlage beschreiben.
Mit Armen und/oder Beinen einen Vortrieb der Körpers erzeugen.

NMS/AHS Unterstufe

Grundlagen zum Bewegungshandeln

  • Vielfältige motorische Aktivitäten
  • Gewinnen von Körper- und Bewegungserfahrung und Aufbau von sportartspezifischen Grundstrukturen, Sportartspezifische Grundstrukturen verfeinern und daraus komplexe Bewegungsfertigkeiten entwickeln

Könnens- und leistungsorientierte Bewegungshandlungen
Vielfältiges Bewegen und Spielen im Wasser;

  • Schwimmen können in einer Schwimmlage